Führende Cannabis Social Club Software muss Anbau und Organisation so einfach wie möglich gestalten. Eine intuitive Bedienung, intelligente Funktionen und eine zukunftsfähige Softwarearchitektur sind dabei die Schlüsselfaktoren für nachhaltigen Erfolg. Denn Anbauvereinigungen tragen ab Tag 1 Verantwortung: für die Qualität der Produkte, für die Nachvollziehbarkeit der Abläufe, für den Schutz der Mitglieder – und für die Einhaltung komplexer Dokumentationspflichten.

Das Problem: Für zahlreiche Clubs scheitert die verlässliche Erfüllung dieser Pflichten an Excel-Tabellen und marktüblichen Softwarelösungen.

Mit 420+ bieten wir eine maßgenschneiderte Plattform als Software as a Service, die auf Prinzipien aus GMP, GACP und Industrie 4.0 basiert – kombiniert mit der weltweit führenden Blockchain-Dokumentation für die Cannabisproduktion, die höchste Revisionssicherheit, Datenintegrität und Automatisierung garantiert. Damit entsteht ein digitaler Zwilling eures Clubs, der die Grundlage für eure CSC-Infrastruktur legt.

Software wird nicht länger zur lästigen Pflichterfüllung degradiert, sondern wächst zu einer digitalen Festung heran – geschützt vor Manipulation, lückenlos revisionssicher und mit jedem Schritt tiefer in der individuellen Blockchain verwurzelt.

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1. Cannabis legal kaufen: Sicher, digital, belegbar

In einer Cannabis-Anbauvereinigung ist der legale Erwerb längst gelebte Praxis. Mitglieder finanzieren gemeinschaftlich Anbauanlage, Produktionskosten und laufende Ausgaben über ihre Vereinsbeiträge. Durch regelmäßige Zahlungen auf das Vereinskonto – zur Deckung der tatsächlich angefallenen Kosten – erhalten sie im Gegenzug ihren Anteil aus der Ernte. Dieses Modell verbindet Legalität mit Gemeinschaft und macht den Anbau nicht nur finanzierbar, sondern auch transparent und nachweisbar.

Bei einer Anbauvereinigunge handelt es sich allerdings um eine regulierte, verpflichtungsreiche Organisationsform. Die Verantwortung reicht von der Einhaltung gesetzlicher Obergrenzen über dokumentierte Anbauverfahren bis hin zur Mitgliederverwaltung und Einhaltung von GACP vergleichbaren Standards.

Besonders herausfordernd:

Lückenlose Dokumentation aller Vorgänge im CSC

Nachweis der Einhaltung gesetzlicher Anforderungen

Behördliche Überprüfbarkeit und Haftung bei Fehlern

Was früher auf Papierzetteln oder in Chatgruppen verwaltet wurde, erfordert heute professionelle Prozessführung, Dokumentenmanagement und digitale Rückverfolgbarkeit – und das bei gleichzeitig limitierten personellen Ressourcen.

Wer auf Dauer Cannabis legal in seinem Verein kaufen möchte, sollte vor dem Erstellen eigener Dokumentationen kritisch hinterfragen, welchen tatsächlichen Beweiswert die gewählte Methode bietet. Denn nur eine manipulationssichere, revisionsfeste und technisch validierbare Dokumentation schützt im Ernstfall – vor Behörden, vor Gericht und innerhalb des Vereins.

Vom Handzettel zum digitalen Zwilling – ein Paradigmenwechsel

Digitale Geräte- und Komponentenübersicht im Growroom-Modul mit technischen Spezifikationen

CSCs müssen diese Aufgaben zukünftig nicht manuell bewältigen. Mit unserer Softwarelösung ermöglichen wir einen echten Paradigmenwechsel: von fragmentierten Abläufen hin zu einem digitalen Zwilling des Vereins. Das bedeutet:

  • Alle Anbau-, Verwaltungs- und Dokumentationsprozesse werden erfasst,
  • Jeder Schritt ist standardisiert, nachvollziehbar und revisionssicher,
  • Die Software passt sich flexibel an gesetzliche Neuerungen oder interne Strukturänderungen an.

Statt auf veraltete Abläufe zu setzen, greift der Cannabis Social Club mit dem digitalen Zwilling auf eine strukturierte, skalierbare und auditierbare Arbeitsweise zurück – die neben Pflichten zu erfüllen, auch die Qualität und Effizienz des Clubs steigert.

Spezifikationen dokumentieren – bevor der Grow beginnt

Bevor im Growroom die erste Pflanze eingesetzt wird, werden alle relevanten Komponenten und Systeme im digitalen Zwilling des CSC hinterlegt: von Beleuchtung und Klimaführung bis hin zur Bewässerung, Steuerung und Sensorik.

Wichtig: Bevor der Grow offiziell startet, halten wir mit euch eine finale Rücksprache. Alle bis dahin eingetragenen Spezifikationen werden revisionssicher auf der Blockchain gespeichert. Ab diesem Moment sind nachträgliche Änderungen technisch ausgeschlossen – jede Abweichung muss als neue Version mit Zeitstempel dokumentiert werden.

So entsteht bereits vor dem ersten Arbeitsschritt eine vollständige, fälschungssichere Referenz der Raumkonfiguration – eine entscheidende Voraussetzung für Prozesssicherheit, Nachvollziehbarkeit und Audits.

2. Revisionssicherheit durch Blockchain & Dokumentenmanagement

Warum klassische Dokumentation nicht ausreicht

In traditionellen Vereinen oder Unternehmen wird Dokumentation häufig manuell durchgeführt – mit Excel-Tabellen, Papierarchiven oder lokal gespeicherten PDFs. Diese Methoden sind fehleranfällig, manipulierbar und bieten keine belastbare Nachvollziehbarkeit. Vor allem im Kontext eines Cannabis Social Clubs, der mit hochsensiblen Prozessen, gesetzlichen Vorgaben und Haftungsrisiken arbeitet, ist das ein untragbarer Zustand.

Denn bei der Herstellung von Cannabis als Rauschmittel gelten strenge Dokumentationspflichten, ähnlich wie in der pharmazeutischen Produktion. Es reicht nicht, nur „irgendwo“ festzuhalten, dass eine Aufgabe erledigt wurde – vielmehr muss zweifelsfrei erkennbar sein: Wer hat wann was getan? Wurde die Dokumentation nachträglich verändert? Existieren vollständige, prüfbare Belege?

Klassische Systeme können das nicht garantieren. Sie lassen sich leicht manipulieren, verlieren den Überblick bei komplexen Workflows – und vor allem fehlt der gerichtsfeste Nachweis der Unveränderbarkeit.

Digitale Aufgabenverwaltung im Growroom-Modul des 420+ Portals mit Übersicht über geplante und laufende Tätigkeiten

Audit Trail, Unveränderbarkeit, Nachvollziehbarkeit

Wir kombinieren ein modernes Dokumentenmanagementsystem (DMS) mit einem integrierten Audit Trail: Jede Aktion, jede Änderung, jeder Zugriff wird automatisch mit einem Zeitstempel versehen und in einer nachvollziehbaren Chronik gespeichert. Dadurch entsteht ein lückenloses Protokoll, das exakt belegt, was im Club passiert ist – von der Anzucht bis zur Abgabe.

Diese Art von Transparenz ist nicht allein für Prüfbehörden oder interne Audits entscheidend, sondern schützt auch den Club selbst: Gegen unberechtigte Vorwürfe, gegen fehlerhafte Abrechnungen, gegen Organisationschaos. Der Audit Trail ist dabei nicht editierbar – das bedeutet:

Es gibt kein „nachträgliches Löschen“ oder „spätes Korrigieren“. Die ursprüngliche Information bleibt bestehen, jede Änderung ist für immer sichtbar.

Diese Unveränderbarkeit ist der Schlüssel zur Revisionssicherheit. Denn: Was sich beliebig ändern lässt, ist im Zweifelsfall wertlos – vor Gericht, gegenüber Behörden oder bei internen Streitigkeiten.

Integration der Blockchain in unser DMS – manipulationssicher ab Tag 1

Erledigte Growroom-Aufgabe im 420+ Portal mit Details zur Substratfeuchte- und Drainagemessung, SOP-Verweis und Bearbeiterinformation

Damit der Audit Trail auch technisch absolut fälschungssicher ist, haben wir unser DMS mit einer Blockchain-Technologie kombiniert. Konkret bedeutet das: Jede abgeschlossene Handlung (z. B. „Stecklinge gesetzt“, „Temperatur justiert“, „Workflow freigegeben“) wird automatisch mit einem digitalen Fingerabdruck (Hash) versehen und in einer dezentralen, unveränderbaren Kette von Datenblöcken abgespeichert.

Die Vorteile dieser Blockchain-Integration:

  • Manipulationsschutz: Kein Mitglied, keine externe Person und kein Admin kann nachträglich Einträge verändern oder löschen – nicht einmal wir als Anbieter.
  • Beweiswert: Jede Handlung wird durch die Blockchain validiert und kann bei Bedarf gerichtsfest belegt werden.
  • Vertrauensaufbau: Mitglieder, Behörden und Dienstleister sehen jederzeit, dass Prozesse transparent, lückenlos und fälschungssicher dokumentiert sind.

Kurz gesagt: Ab Tag 1 ist euer CSC top organisiert und technisch sowie rechtlich auf dem neuesten Stand. So entsteht ein echtes digitales Abbild eures Clubs – belastbar, transparent und validierbar.

3. 420+ App: Anforderungen erfüllen, bevor sie gestellt werden

Was ist GACP? – Gute landwirtschaftliche Praxis im CSC

GACP steht für „Good Agricultural and Collection Practice“ – zu Deutsch: Gute Praxis für Anbau und Ernte. Der Begriff stammt ursprünglich aus der Arzneipflanzenproduktion, gewinnt aber durch die Legalisierung von Cannabis und die Verschmelzung mit pharmazeutischen Standards auch für Vereine mit einer Cannabis-Anbaulizenz in Deutschland immense Bedeutung.

GACP verlangt vor allem eines: strukturierte, hygienisch einwandfreie und dokumentierte Abläufe im Anbau – von der Auswahl des Saatguts bis zur Trocknung. Dazu zählen u. a.:

  • klare Regelungen zur Herkunft und Qualität des Saatguts,
  • definierte Hygienemaßnahmen für Personal und Betrieb,
  • lückenlose Dokumentation von Düngung, Schädlingskontrolle und Pflege,
  • sowie Schulungen und Qualifikationen der beteiligten Personen.

GACP ist kein „Nice-to-have“, sondern wird in Deutschland zunehmend zur erwarteten Mindestanforderung – etwa bei Vor-Ort-Kontrollen durch Behörden oder im Rahmen interner Haftungsfragen. Wer GACP-konform arbeitet, beweist, dass sein Anbau nachvollziehbar, sicher und qualitätsorientiert organisiert ist.

Screenshot der Metadatenansicht eines Dokuments (SOP) im DMS des 420+ Portals, mit Angaben zu Version, Autor, Dateipfad, Bearbeitungszeit und Revisionssperre.

GMP in der Nachernte? –  Verpackung, Lagerung & Qualität

Sobald die Blüten geerntet und getrocknet sind, greifen die Anforderungen der Good Manufacturing Practice (GMP) – also der guten Herstellungspraxis. Hier geht es nicht mehr um den Anbau, sondern um die Weiterverarbeitung:

  • Wie wird die Blüte geschnitten (Trimming)?
  • Unter welchen Bedingungen wird sie gelagert?
  • Wie läuft die Verpackung und Etikettierung ab?
  • Wer dokumentiert die Qualität?

GMP erfordert klimatisierte Lagerflächen, kalibrierte Waagen, zertifizierte Verpackungsmaterialien und eine nachvollziehbare Qualitätskontrolle – inklusive Rückverfolgbarkeit jeder Charge.

Selbst wenn viele Cannabis Social Clubs (noch) nicht unter die formale GMP-Pflicht fallen, ist klar: Wer langfristig sicher produzieren will, muss sich frühzeitig mit GMP-Strukturen auseinandersetzen. Denn spätestens im Fall einer Qualitätsabweichung oder gesundheitlichen Beanstandung haften Club und Vorstand – und zwar auch dann, wenn keine formale Zertifizierung vorliegt.

Eingabemaske zur Erfassung eines neuen Growzyklus im 420+ Portal: Auswahl von Sorte, Pflanzenanzahl, geplanter Erntemenge, Growstart und Status inklusive Notizfeld – Grundlage für revisionssichere Dokumentation und Blockchain-Zeitstempelung.

Wie die 420 Plattform diese Standards integriert

Unser Computersystem ist so konzipiert, dass alle Prozesse – vom Samen bis zur Verpackung – GACP- und GMP-konform abgebildet werden können:

Workflows

Standardisierte Workflows für alle relevanten Aufgaben (z. B. Reinigung von Anbauräumen, Trimming, Lagerkontrolle)

Audit-Trails

Automatische Audit-Trails für alle Arbeitsschritte mit Zeitstempel und Benutzerkennung

Schulungsnachweise

Digitale Schulungsnachweise für Mitarbeitende (inkl. Pflichtunterweisungen)

Checklisten

Hygienedokumentation und Checklisten, die direkt im DMS verknüpft sind

Chargenverwaltung

Sowie rückverfolgbare Chargenverwaltung mit Anbindung an IoT

Damit erhaltet ihr neben dem Zugang zu einer Verwaltungssoftware, ein hoch entwickeltes Werkzeug zur Qualitätssicherung eure Cannabisanbaus.

Cannabis anbauen mit Struktur

Die 420+ Plattform richtet sich an alle, die ihren Anbau auf ein neues professionelles Level heben wollen. Unsere Software bildet die gesamte Produktionsrealität digital ab – von der Mutterpflanze bis zum fertigen Produkt. Dabei geht es nicht um starre Vorgaben, sondern um maximale Flexibilität: Du entscheidest, wie du anbaust – wir liefern die Tools zur strukturierten Umsetzung, Nachverfolgbarkeit und Qualitätssicherung.

Wer beispielsweise Methoden wie Lollipopping systematisch in seine Anbauroutine integrieren möchte, profitiert von individuell anpassbaren Workflows mit eingebauten Kontrollpunkten, Aufgaben und Schulungserinnerungen.

Auch komplexere Prozesse wie die Cannabiszucht lassen sich dokumentieren – etwa durch die visuelle Verwaltung genetischer Stammbäume oder das automatische Chargentracking von Samenlinien bis zur Blüte.

Ein weiterer Kernbereich: die Cannabis-Mutterpflanze. Unsere 420+ App unterstützt bei der Kontrolle vegetativer Phasen, klontauglicher Bedingungen und bietet Funktionen zur Dokumentation von Schnittzyklen, Rotationssystemen und genetischer Konsistenz.

Beim Cannabis trocknen zeigt sich, wie wichtig integrierte Monitoring-Funktionen sind: Parameter wie Temperaturverläufe, Feuchteprotokolle und digitale Checklisten helfen, Fehler früh zu erkennen und den Trocknungsprozess reproduzierbar zu gestalten.

Selbst bei Trainingstechniken wie Scrogging unterstützt das System mit visuellen Aufgabenplänen und pflanzengenauen Statusanzeigen – ideal für Kulturen mit hoher Pflanzenzahl oder bei der Koordination von Teams.

Besonderen Wert legen wir auf dokumentierte Fehlerkultur im Grow – nicht als Schwäche, sondern als Werkzeug zur Verbesserung. Unser System ermöglicht revisionssichere Protokolle, Root-Cause-Analysen und das direkte Verknüpfen von Vorfällen mit Korrekturmaßnahmen.

Und auch Basisprozesse wie Hygiene beim Grow lassen sich über automatisch wiederkehrende Aufgaben, digitale Schulungsnachweise und Prüfprotokolle intelligent verwalten.

Nicht zuletzt unterstützt die Plattform bei der Pflege der Cannabispflanze über den gesamten Zyklus hinweg – von der Keimung bis zur Ernte – mit datengestützten Eingaben, standardisierten Protokollen und standortübergreifender Steuerung.

Wichtig: Wir geben keine Methoden oder Arbeitsschritte vor. Alle Prozesse müssen von der Anbauvereinigung eigenverantwortlich definiert, umgesetzt und validiert werden. Unsere Software dient ausschließlich als digitale Infrastruktur, um diese Prozesse effizient, nachvollziehbar und rechtssicher zu dokumentieren.

4. Cannabis-Software: Validierung & Automatisierung

Schritt-für-Schritt-Prozesse mit visueller Unterstützung

Im Alltag eines Cannabis Social Clubs kommt es stets auf die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben und damit auch auf klare Anleitungen für alle Beteiligten an – unabhängig von Qualifikation oder Erfahrung. Deshalb arbeitet die Cannabis Social Club Software mit digitalen Workflows, die jeden Prozess in visuell unterstützten Schritten abbilden.

Ob Reinigung, Stecklingsschnitt oder Lagerkontrolle:
Jeder Workflow besteht aus einer präzisen Schritt-für-Schritt-Anleitung, ergänzt durch:

  • Fotos oder Videos, die den Ablauf illustrieren,
  • Hinweise zu Hygiene, Sicherheit und Dosierung,
  • sowie einem integrierten Bestätigungsfeld für jede erledigte Handlung.

So entsteht ein System, das sowohl verständlich und nachvollziehbar ist, aber auch aktiv Fehler vermeidet – und die Mitarbeit im Club erleichtert.

Symbolische Schaltfläche „Grow starten“ im 420+ Growroom-Modul: Startzeitpunkt eines dokumentierten Growzyklus mit Blockchain-Zeitstempel und revisionssicherer Protokollierung.

Automatisierte Freigaben, Erinnerungen und Protokollierung

Sobald ein Workflow definiert und freigegeben ist, läuft er im Hintergrund automatisiert ab:

  • Zuständige Personen erhalten Benachrichtigungen,
  • Aufgaben lassen sich rollenbasiert verteilen,
  • nach Abschluss werden ebenfalls automatsiert digitale Protokolle erzeugt – inklusive Zeitstempel und Verantwortlichem.

Freigaben (z. B. für kritische Kontrollpunkte oder Hygienefreigaben) können durch definierte Benutzerrollen automatisiert ausgelöst oder eingefordert werden – ganz ohne E-Mail-Chaos oder Papierberge.

Diese Automatisierung führt zu gesteigerter Effizienz und bildet auch die Grundlage für juristisch belastbare Nachweise gegenüber Aufsichtsbehörden oder im Haftungsfall.

Eben deshalb ist sie wesentlicher Baustein für eine rechtssichere Dokumentation im Cannabisanbau, wie sie etwa im Rahmen des KCanG oder nach GACP/VGMP erwartet wird.

In einem regulierten Umfeld, in dem Plausibilität, Rückverfolgbarkeit und Verantwortlichkeit entscheidend sind, schaffen automatisierte Workflows eine neue Form der organisatorischen Resilienz:

Erst validieren – dann automatisieren: Haftungssicherheit für CSC & Softwareanbieter

Ein entscheidender Schritt – gerade im Hinblick auf Produkthaftung und Lebensmittelsicherheit – ist die Validierung im Cannabis Social Club. Sie stellt sicher, dass ein digitaler Workflow nicht nur eine Schritt-für-Schritt Anleitung digital abbildet, sondern auch wirksam und zuverlässig ist.

Für die Implementierung innerhalb der Softwareumgebung bedeutet das:

  • Jeder relevante Prozess wird vor der Automatisierung validiert, also auf seine Korrektheit und Durchführbarkeit geprüft,
  • diese Prüfung wird dokumentiert, sodass der CSC jederzeit nachweisen kann: „Dieser Prozess wurde ordnungsgemäß freigegeben.“
  • erst danach wird der Workflow für die Automatisierung aktiviert.

Das schützt den Cannabis Social Club und auch uns als Softwareanbieter. Denn ohne nachweisliche Validierung drohen im Ernstfall Haftungsrisiken – sowohl zivilrechtlich als auch strafrechtlich.

Durch diesen Mechanismus wird klar: 420+ ist nicht irgendeine App, sondern ein validierbares, auditierbares Prozesssystem, das speziell für die Anforderungen im  regulatorisch sensiblen Cannabisbereich konzipiert wurde.

Detailansicht eines einzelnen Growrooms mit tabellarischer Übersicht zu Pflanzdaten, Ernteverlauf und geplanten Mengen

5. Digitale Zwillinge & Smart Facility – Präzision und Kontrolle im Anbau

Datenintegration: Sensoren, Nutzer, Dokumente, Prozesse

Ein digitaler Zwilling eurer gesamten Clubstrukturen bildet die reale Anbauumgebung eures Cannabis Social Clubs in digitaler Form ab – dynamisch, verknüpft und in Echtzeit aktualisiert.

Aus diesem Grund fließen dafür alle relevanten Datenquellen zusammen:

  • IoT-Sensoren liefern Informationen zu Temperatur, Luftfeuchtigkeit, CO₂ und Lichtintensität,
  • Nutzeraktivitäten (z. B. durchgeführte Arbeitsschritte, Checklisten) werden automatisch dokumentiert,
  • Dokumente wie Prüfprotokolle, Anleitungen oder GACP-konforme Nachweise sind jederzeit abrufbar,
  • Prozesse laufen automatisiert ab und hinterlassen digitale Spuren im Audit-Trail.

Das Ergebnis ist eine nahtlos vernetzte Smart Facility, die revisionsicher dokumentiert, in Echtzeit steuerbar und auswertbar ist.

Sortenspezifische Workflows & Anbauplanung per KI

Jede Cannabissorte hat individuelle Anforderungen – von Nährstoffversorgung bis zur Lichtsteuerung. Wir analysieren über künstliche Intelligenz die Daten aus eurer Smart Facility und kombinieren sie mit sortenspezifischen Algorithmen.

Das System generiert daraus:

  • angepasste Workflows für jede Genetik (z. B. Photoperiode, Temperatur, Bewässerung),
  • kalendarisch geplante Anbauphasen mit Erinnerung an kritische Schritte,
  • automatische Handlungsempfehlungen, wenn Sollwerte über- oder unterschritten werden.

Durch den Einsatz von Machine Learning kann das System aus früheren Durchläufen lernen und die Workflows kontinuierlich verbessern – ideal, um Qualität, Ertrag und Stabilität über die Zeit zu steigern.

Simulation, Planung, Optimierung – alles im Dashboard

Das Herzstück bildet dabei das interaktive Dashboard. Es macht aus Daten konkrete Entscheidungen:

  • Welche Räume müssen gewartet werden?
  • Welche Pflanzen sind in welchem Entwicklungsstadium?
  • Wie entwickelt sich der CO₂-Verbrauch pro Charge?

Zusätzlich könnt ihr Szenarien simulieren, etwa:

  • Was passiert bei Ausfall eines HVAC-Moduls?
  • Wie wirkt sich eine Düngungsumstellung auf den Ertrag aus?

Diese vorausschauende Steuerung erlaubt es Cannabis Social Clubs, proaktiv zu handeln – anstatt nur zu reagieren.

So entsteht eine kontrollierte, GMP-taugliche Umgebung samt digital abgebildeter Fehlerkultur, die gleichzeitig effizient, transparent und auditierbar ist.

Smart Services & Partnerintegration

Externe Grow-Master, Dienstleister, Lieferanten – zentral vernetzt

Ein moderner Cannabis Social Club ist ein komplexes System aus Menschen, IoT und externen Partnern. Mit der von uns entwickelten Softwaretechnologie bringen wir diese Akteure zusammen – auf einer gemeinsamen, abgesicherten Plattform.

Grow-Master, Anlagenbauer, Laborpartner oder Verpackungsdienstleister können direkt in eure digitale Umgebung eingebunden werden – über rollenbasierte Zugriffsrechte, abgestimmte Workflows und vertraglich definierte Abläufe.

Das bedeutet:

  • Der externe Grow-Master kann individuelle Anbau-Workflows anlegen und anpassen,
  • Der Dienstleister für Verpackung erhält automatisch Zugriff auf relevante Chargeninformationen, ohne dass ihr manuell Daten exportieren müsst,
  • Der Lieferant sieht auf einen Blick Lagerstände und Bedarfe – in Echtzeit.

Das Ziel: Schnittstellen abbauen, Zusammenarbeit vereinfachen und alles dokumentieren – ohne Reibungsverluste, Medienbrüche oder verpasste Zuständigkeiten.

Ferndiagnose, Wartung & Anleitung direkt im Workflow

Smart Services bedeuten in der Praxis: konkrete Handlungshilfe – genau dann, wenn sie gebraucht wird.

Beispiel: Ein HVAC-Modul fällt aus. In einem herkömmlichen Setup braucht ihr:

  • einen Vor-Ort-Termin,
  • eine Problemanalyse,
  • einen zweiten Termin zur Behebung.

Im 420+ sieht das anders aus:

  • Der Anlagenbauer erhält automatisch eine digitale Störmeldung mit Sensorwerten und Audit-Trail,
  • Er kann per Video-Call direkt ins System eingreifen, Schritte visualisieren und euch per Workflow-Anleitung zur Behebung anleiten,
  • Alle Schritte werden automatisch dokumentiert, inklusive Verantwortlichem, Uhrzeit, Erfolg/Nichterfolg.

Dadurch wird Service schneller und günstiger, allerdings auch nachvollziehbar, revisionssicher und skalierbar – ganz im Sinne eines vernetzten, modernen CSC.

Cannabis-Anbauvereinigungen: Einfach professionell 

Revisionssicherheit, Haftung & Wachstum

Ob GACP, GMP oder Validierung – wer einen Cannabis Social Club betreibt, wird sich früher oder später mit dokumentationspflichtigen Prozessen, Behördenanforderungen und Haftungsfragen konfrontiert sehen. Diese Herausforderungen lassen sich mit analogen Mitteln kaum noch bewältigen.

Ohne digitale Workflows, einen lückenlosen Audit Trail, rollenbasiertes Rechtemanagement und automatisierte Protokollierung geraten Clubs schnell ins Hintertreffen. Die Anforderungen an Revisionssicherheit, Nachvollziehbarkeit und Datensouveränität steigen – durch die Behörden und auch durch die Ansprüche der Mitglieder und Partner.

Mit uns an euer Seite wird euer Cannabis Social Club von Anfang an professionell digital aufgestellt – mit industrieller Präzision, effizient und bereit für nachhaltiges Wachstum.

Eine blockchain-basierte, revisionssichere DMS-Lösung und offene, partnerfähige Plattform

Vollständige Workflow-Automatisierung mit visueller Unterstützung

Eine Smart Facility-Struktur, die auch bei kleinem Anbaumaßstab funktioniert